Nirgends lassen sich die tiefgreifenden Veränderungen, die China durchlebt, besser verfolgen als in Peking. Noch immer stehen in der Hauptstadt Paläste und Tempel aus der Kaiserzeit neben grauen Funktionsbauten aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Doch binnen weniger Jahre hat sich Peking neu erfunden – zum Beispiel mit einem Business District, dessen Wolkenkratzer und bunte Lichtarchitekturen von Chinas neuem Wohlstand zeugen.
Für die Olympischen Spiele 2008 entstanden weitere wagemutige Bauten wie das Stadion („Vogelnest“) und der blaue Wasserwürfel im Olympia-Park.
Dank ihrer unzähligen Sehenswürdigkeiten hat die Stadt für jeden etwas zu bieten. Einen Überblick verschafft man sich am besten von der Aussichtsplattform des Fernsehturms in 238 Meter Höhe – von hier geht der Blick auf den Sommerpalast und die Verbotene Stadt. Wer den Menschenmassen an den touristischen Brennpunkten der Stadt entkommen will, der gesellt sich zu den Paaren, Flaneuren und Tai-Chi-Sportlern in Pekings weitläufigen Parks. Abends schlendert man erst durch die Hutongs – schmale Altstadtgassen mit einstöckigen Häusern – und stürzt sich später in das rege Nachtleben rund um die Seen und den Trommelturm.
Stadt des Monats: Peking
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